Daran habe ich bisher nicht gedacht - Erste Hilfe am Kind
Auf eindrucksvolle Weise informierte Jörg Stenzel, der Ausbildungsleiter im Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes, junge Mütter und junggebliebene Großmütter über wichtige Maßnahmen im Zusammenhang mit Unfällen von Kleinkindern.
Bislang habe ich nicht darüber nachgedacht, dass Prävention schon beim Kochen anfängt: Wird eine Möhre in Stifte geschnitten, kann sie die Luftröhre nicht vollständig verschließen. Eine Möhrenscheibe kann zum Ersticken führen! Das gleiche gilt für eine quer aufgeschnittene Weintraube: bitte längs vierteln. Wir konnten an Puppen üben, wie ein blockierender Fremdkörper am besten wieder hinausbefördert wird.
Sicherheit im Haushalt war ein weiteres Thema. Eigentlich weiß jeder, dass Strom, heißer Kaffee, unbefestigte schwere Gegenstände und nasse Fußböden große Unfallrisiken darstellen. Aber ich habe noch keinen Fernsehbildschirm gesehen, der auf seinem Standbrett festgeschraubt ist. Ein Nachtlicht, das ein Kleinkind erreichen kann, ist oft leicht zu beschädigen. Und es ist keine gute Idee, während des Wartens auf ein "Bäuerchen" schon einen Schluck Kaffee zu trinken. Eine Empfehlung ist es, sich selbst auf die Knie zu begeben und in Haus und Gartenhütte in Augenschein zu nehmen, was für ein Kleinkind gefährlich werden könnte.
An Baby- und an Kleinkindpuppen konnten wir die Beatmung und Herzdruckmassage üben. Und wir bekamen Tipps für unser Verhalten, wenn ein Unfall passiert ist.
Ich kann jeder, die einen Säugling oder ein Kleinkind betreut, empfehlen, einen Kursus "Erste Hilfe am Kind" zu belegen.
Mit diesem QR-Code kann ein Handbuch zur Ersten Hilfe als PDF-Datei heruntergeladen werden.