Gemeinsam mit dem Ortsverein Neuenkirchen des Deutschen Roten Kreuzes wird am Dienstag, 5. November, um 19 Uhr der Kursus "Erste Hilfe auffrischen" im Feuerwehrgerätehaus Delmsen durchgeführt.
In etwa 2 Stunden wiederholen wir Grundlagen der Ersten Hilfe und erhalten Auskünfte zu der Frage: "Was mache ich, wenn ...". Beispielsweise kann sich mein Herzinfarkt ganz anders zeigen als dein Herzinfarkt!
Verbindliche Anmeldung bitte bis zum 29.10.2024 bei Ursula Renken, Tel. 05195 / 5232.
Kosten von 15 € sind am Abend zu zahlen.
Die Feuerwehren Delmsen und Neuenkirchen bitten darum, nur auf der Wiese zu parken, damit die Feuerwehrfahrzeuge bei einem Einsatz nicht behindert werden.
Gäste sind herzlich willkommen.
Dies ist ein informativer Kursus, für den kein Nachweis ausgestellt wird.
Kathleen Schwarz von der Polizeidirektion Heidekreis informiert über gängige Tricks und Methoden von Trickbetrügern und wie man sich davor schützen kann. Die Veranstaltung wird am 24.10.2024 um 14:30 Uhr in Wittes Gasthaus in Schwalingen beginnen.
verbindliche Anmeldung bitte bis zum 18.10.2024 bei Martina Küddelsmann, Tel. 05195/9609676
Für Kaffee und Kuchen wird ein Kostenbeitrag erhoben.
Gäste sind herzlich willkommen.
Der Sportclub Tewel lädt uns am 18.10.2024 in sein Clubhaus ein. Wir freuen uns auf kleine Snacks bei einem gemütlichen Kinoabend zusammen mit den sportlichen Mädels.
Der Eintritt beträgt 4 €. Welcher Film gezeigt wird, wird noch nicht verraten!
Anmeldung bitte bis zum 11.10.2024 bei Christiane Reiners, Tel. 05195/2354, oder Heike von Elling, Tel. 05195/933744
Gäste sind herzlich willkommen.
Freiherr von Hodenberg empfing Landfrauen aus Neuenkirchen auf Gut Böhme. Das Herrenhaus und die Kapelle wurden im 18. Jahrhundert vom damaligen “Finanzminister“ Von Hattorf erbaut, als der König von Hannover in Personalunion auch König von Großbritannien war. Die achteckige Kapelle wird noch heute von den Dorfbewohnern genutzt. Der heutige Eigentümer schilderte bildhaft, dass die Reise vom Arbeitsplatz London zum Sommerhaus Böhme per Pferdekutsche sehr zeitaufwändig und unbequem war. Mit der Kutsche konnten an einem Tag etwa 40 km zurückgelegt werden. Familie von Hodenberg hat das Gut erst in der Mitte des letzten Jahrhunderts übernommen und noch einige Jahrzehnte Landwirtschaft betrieben.
Nach einem Parkspaziergang fuhren die Landfrauen weiter nach Nordkampen und stärkten sich im Hof-Café Weetmüller mit Kaffee und selbstgebackener Torte. Dort konnten sie einen Blick auf die kreativ gestalteten Tiny-Häuser werfen, die als Ferienwohnungen vermietet werden.
Der Abschluss des Ausflugs, ein Besuch des privaten Gartens von Horst Scheele in Nordkampen, wurde durch einen Gewitterschauer eingeleitet. Geschützt in einer Remise erfuhren die Frauen, dass der Besitzer auf etwa 10.000 m² seine Gartenideen verwirklicht. Als Chef eines Garten- und Landschaftsbauunternehmens hat er dazu beste Möglichkeiten. Die Fläche ist in Themengärten gegliedert, die durch Gebäude, Mauern und Skulpturen ergänzt werden. Obwohl es derzeit überall grünt und blüht, waren die Frauen überwältigt davon, was kundige Hände gestaltet haben.
Ein Unfall oder eine größere gesundheitliche Beeinträchtigung ereilt einen Menschen meist plötzlich, ob jung oder alt. Dann kann es nötig sein, dass jemand Anderes Entscheidungen treffen muss, weil man es selbst im Moment nicht kann. Wie gut, dass es Möglichkeiten gibt, die eigenen Wünsche für solch einen Notfall schriftlich festzuhalten.
Notarin Annette Günther aus Soltau betonte auf einer Veranstaltung des LandFrauenvereins Neuenkirchen, dass jede Erwachsene solche Vorsorge treffen sollte.
Eine Patientenverfügung enthält genaue Vorgaben, wie ich als Patientin behandelt werden möchte. Frau Günther empfahl, einen Hinweis auf den Aufbewahrungsort der Verfügung in der Nähe der Krankenkassenkarte zu platzieren.
Das Erteilen einer Generalvollmacht setzt absolutes Vertrauen voraus, weil jemand mit dieser Vollmacht für alle Lebensbereiche für mich spricht. Eine Vorsorgevollmacht gibt jemandem das Recht, wie ein Betreuer nach dem Betreuungsgesetz zu handeln. Der oder die Bevollmächtigte sollte bereit sein, sich zu kümmern. Er oder sie sollte solange nur eine Kopie der jeweiligen Vollmacht erhalten, bis der Notfall eintritt. Empfehlenswert ist die Wahl von Personen aus der nächsten Generation.
Zum Schluss erklärte Frau Günther zum Erbrecht u. a. die gesetzliche Erbfolge, den Pflichtteil und die Arten, ein Testament zu verfassen. Sie machte deutlich, dass ein Ehegatte nicht Alleinerbe ist. Um einen Pflichtteil einzufordern oder ein Erbe auszuschlagen, müssen Fristen eingehalten werden.
Die aufgezählten Vollmachten, Verfügungen und das Testament können jederzeit geändert oder widerrufen werden. Gültig ist nur die letzte Ausfertigung.
Jede Teilnehmerin konnte Formulierungshilfen für eine Patientenverfügung, General- und Vorsorgevollmacht, sowie eine Übersicht über die gesetzliche Erbfolge mitnehmen.
"Das war ein ganz toller Vortrag. Der gehört eigentlich in jeden Landfrauenverein.", sagte eine begeisterte Teilnehmerin. Offensichtlich gelang es Edith Schröder, Landfrau und Referentin, Denkanstöße zu geben bei der Betrachtung der Lebensmittelerzeugung in Deutschland aus verschiedenen Perspektiven.
Schröder, ausgebildete Landwirtin, liegt das Thema Öffentlichkeitsarbeit am Herzen. Sie hat sich beim Niedersächsischen LandFrauenverband in Hannover weitergebildet, um den richtigen Ton im Erzeuger-Verbraucher-Dialog zu finden und fundiertes Wissen weiterzugeben. Schröder startete ihre Präsentation mit den Bauern-Demos und was sich genau hinter der geplanten Streichung der Agrardieselrückvergütung verbirgt. Des Weiteren wurden unter anderem die Themen Düngung, Pflanzenschutz, Erhalt der Artenvielfalt durch Blühflächen, Tierhaltung mit Tierwohl, Selbstversorgungsgrad von Agrarprodukten näher betrachtet. Die Nachhaltigkeit spielt in der Gesellschaft und der Landwirtschaft eine große Rolle.
Man müsse zum Beispiel dem wertvollen Wirtschaftsdünger, wie Mist und Gülle, wieder mehr Wertschätzung entgegenbringen, um bei den aus fossiler Energie hergestellten Düngemitteln zu sparen. Auch der Wasserkreislauf in der Landwirtschaft war ein Thema. Die Landwirtin erläuterte unter anderem, dass unter landwirtschaftlichen Flächen die Grundwasserneubildung am höchsten sei und dass am Gesamtwassereinsatz in Deutschland die Landwirtschaft mit nur zwei Prozent beteiligt ist, während die Energieversorgung fast 50 Prozent beansprucht.
Der Exkurs in die Welternährung zeigte auf, vor welchen Herausforderungen die Welt in Zukunft stünde. Die Schere zwischen der rasant zunehmenden Weltbevölkerung und der sinkenden verfügbaren Ackerfläche pro Kopf erfordere eine effiziente Nutzung der landwirtschaftlichen Fläche, um alle Menschen ausreichend zu ernähren. Die Landwirtschaft stelle sich den großen Herausforderungen zur Ernährungssicherheit, nachhaltigen Energieversorgung, zum Umwelt- und Ressourcenschutz sowie dem Klimawandel.
Ein großes Anliegen war Schröder, dass Landwirte Planungssicherheit erhalten müssten. Wenn beispielsweise ein Stall nach den neuen Gesichtspunkten für das Tierwohl gebaut würde, dann müsse es einen langfristigen Bestandsschutz geben, damit dieser finanzierbar sei. Andernfalls würde die Tierhaltung in Deutschland abgebaut und ins Ausland verlagert. Dies sei eine fragwürdige Entwicklung in Krisenzeiten, in denen man sich gerade befinde.
Christiane Reiners
Das war die Überschrift über einem Artikel, der heute in der Böhme-Zeitung erschienen ist: Die Digitalisierung hält Einzug.
Die Kreissparkasse Soltau überrascht die Landfrauen aus Neuenkirchen mit einer großzügigen Spende. Somit konnte zur Digitalisierung der Vereinsarbeit ein Laptop angeschafft werden. Bisher wurden immer die privaten PC benutzt. Herr Lüllau von der Kreissparkasse übergab der Kassenwartin Ingrit Böhling diese durchaus großzügige Spende. Der Landfrauenverein Neuenkirchen bedankt sich vielmals.
Renate Stein
Ohne Zeitungsartikel:
Von der Volksbank Lüneburger Heide kam ebenso eine großzügige Spende für den Landfrauenverein Neuenkirchen. Dafür haben wir einen weiteren Laptop angeschafft, so dass die Vorsitzenden und die Kassiererin die Vereinsarbeit mit Hilfe von vereinseigenen Rechnern leisten können. Diese Rechner können im Bedarfsfall an eine Vertreterin oder eine Nachfolgerin einfach weitergegeben werden. Damit kann die Arbeit ohne Datenumzug auf andere Rechner fortgesetzt werden.
Ursula Renken
Zu dem Neujahrsfrühstück der Neuenkirchener Landfrauen in Wittes Gasthaus in Schwalingen referierte Wolfgang Nieschalk vor etwa 80 Landfrauen zum Thema: "Die deutsche Märchenstraße - alles über die Gebrüder Grimm." Herr Nieschalk erzählte die Stationen im Leben der Gebrüder Grimm, die um 1785 in Steinau geboren waren. Sie zogen gemeinsam in verschiedene Städte, die im Zusammenhang mit den Märchen standen. Dazu gehören:
Insgesamt gibt es etwa 200 Märchen und 10 Sagen aus aufwendigem Zusammentragen in der damaligen Bevölkerung. Der Referent las ein paar Märchen vor und untermalte es mit klassischer Musik. Sein Vortrag lud die Landfauen ein, sich auf die Reise zu begeben und die Stationen der Gebrüder Grimm kennenzulernen.
von Barbara Witte